Feuerspeiende Drachen und reispflanzende Bauern, balzende Phoenixe und goldene Schildkroeten, tapfere, siegreiche Koenige sowie tanzende Loewen und Feen oder auch auf Bueffeln reitende Floetenspieler - Wie von Zauberhand huepfen, springen, gleiten und bewegen sich die bunten, hoelzernden Mensch- und Tierfiguren im weltberuehmten und einzigartigen Wasserpuppentheater, dessen Zuhause - Richtig! - Vietnam ist. Mua roi nuoc, so heisst's auf Vietnamesisch und erfunden haben's die Bauern im Norden des Landes vor fast 1000 Jahren. Als Buehne dienten ihnen Dorfteiche, Seen oderauch die ueberfluteten Reisfelder des Roten-Fluss-Deltas, das Publikum nahm auf auf Floessen oder am Ufer Platz. Heute versammeln sich die Menschen z.B.im Auditorium des Thang Long Wasserpuppentheaters in Hanoi, to marvel at the fascinating game. The stage consists of a square pool of water and a Buehnenhaeuschen in the form of a temple, singing background against which, danced, played, worked fought, hunted, is lived geliebtund and behind or in which conceal the upper body of the 11 puppeteers, during this otherwise waist in the water. At 4 feet long bamboo poles and countless thread and cord, move up to 70 cm tall, and the 15-pound figures that appear in a lively exchange quite suddenly in front of a bamboo wall and just as suddenly disappear again behind it. The knowledge of the specific skills of the puppeteers was a long time secret and was traditionally used by fathers an die Soehne weitergegeben. Heute setzt sich das Spielerensemblesowohl aus Maennern als auch Frauen zusammen. Sie haben alle eine fuenfjaehrige Ausbildung absolviert, zu der unter anderem auch eine gruendliche Auseinandersetzung mit der vietnamesischen Geschichte sowie den immer noch den vietnamesischen Alltag praegenden Mythen, Sagen und Traditionen gehoert.Denn genau diese werden naemlich schlussendlich dargestellt, und zwar nicht in einer zusammenhaengenden Handlung, sondern in lauter kleinen Episoden. Ebenso wichtig wie die Handlungen bzw. Szenen ist im Wasserpuppentheater auch ihre musikalische Begleitung. Eine Kapelle sitzt links neben der Buehne und spielt auf traditionellen, irgendwie maerchenhaft klingenden Instrumenten wie Bambusfloeten sowie Bambusxylophonen, zweiseitigen Fiedeln, einseitigen Zithern oder zylinderfoermigen Trommeln, dazu der typische, etwas schrillere Falsettgesang. Darueberhinaus leihen die Musikantenden Figuren ihre Stimmen. Ein gutes Stuendchen dauert eine Auffuehrung, das ist nicht so lang, zugegeben, dafuer aber wirklich huebsch anzuschauen und anzuhoeren. So herrlich verspielt und auchlustig. Und einzigartig-faszinierend. Ein kleiner Zauber. Auf jeden Fall einen Besuch wert. Oder zwei...
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